Kleine Plauderei von Fritz Kuder, Adelhausen (ca. 1966) mit einer Einleitung von Daniel Kähny
 
Heute gibt es eine Geschichte von Onkel Fritz Kuder, die 1966 im Markgräfler Tagblatt erschienen ist. Wir hatten ja schon einige Geschichten von ihm veröffentlicht:

Vom Hauptdarsteller der heutigen Geschichte hatte uns sowohl mein Großvater als auch Onkel Hermann erzählt. So scheint sie einen wahren Hintergrund zu haben.

Severin Krieg  –  der Sonderling vom Dinkelberg
geschrieben von Fritz Kuder (geb. 1897 / gest. 1983)
 
Die nachstehende Erzählung führt uns zurück in die Jahre vor und kurz nach dem ersten Weltkrieg, hin zu den Höhen des Dinkelberges. Für die ältere Generation der Dinkelbergdörfer wird sie eine liebe alte Erinnerung wieder neu beleben, und der Jugend soll sie ein bißchen Dorfromantik aus früherer Zeit vermitteln. Die mittlere Generation wird sich beim Lesen dieser Zeilen daran erinnern, daß Vater oder Mutter schon früher von der Hauptgestalt dieser Schilderung erzählt hat.

Wie die meisten gemerkt haben, stellen wir die Veröffentlichungen auf einen 14-tägigen Rhythmus um. Den Veröffentlichungstag haben wir vom Freitag auf den Sonntag gelegt. Momentan sind wir noch bei vielen Themen am recherchieren und das braucht etwas mehr Zeit. Wenn diese und die Themen es erlauben, schieben wir auch mal einen Artikel zwischendurch ein.

Eure Blogger

 

Geschrieben von Max Schlenker (Teil 7)

Mittlerweile scheint der Adlerwirt kalte Füße zu bekommen: Die Verhandlungen mit dem Bezirksamt ziehen sich hin und die Adelhuser bestehen auf ihre Forderungen. Die bisherigen Ereignisse könnt ihr hier nachlesen:

 
 
Bei der Vorladung nach Schopfheim hatte er keine Aussage gemacht. Er wolle sich schriftlich äußern. Also richtet der Adlerwirt nun ein fünfseitiges Schreiben vom 28. Januar 1832 an das Bezirksamt, um die Beamten doch noch von seiner Position zu überzeugen. 

Geschrieben von Daniel Kähny

Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts gehörte Adelhausen zu Österreich. Unsere heutigen Nachbargemeinden Brombach, Hüsingen, Maulburg und Wiechs waren Ausland. Trotzdem gab es mal bessere mal weniger gute Beziehungen zu diesen ausländischen Gemeinden. Über eine Episode mit Maulburg "Eine spannungsvolle Beziehung" hatten wir schon in einem früheren Beitrag berichtet. Doch wie muss man sich eine Staatsgrenze in der damaligen Zeit vorstellen? Ständige Grenzposten gab es nach meinen Recherchen zwischen den Gemeinden nicht. Also kein "Hän sie öbbis zuam verzolle?". Trotzdem war der Grenzverlauf wichtig nicht nur um Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Die erste vollständige Landesvermessung nach trigonometrischen Regeln gelang in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in der Markgrafschaft Baden.

 

Geschrieben von Max Schlenker (Teil 6)

Mittlerweile sind wir im Jahr 1832 angekommen, doch die Gemüter im Wirtschaftsstreit sind keineswegs abgekühlt. Im Gegenteil: In seinen bisherigen Verhören hatte Amtmann Bürkle die Hauptprotagonisten Gerichtsmann Kähni, Vogt Kuder und Kähny lang identifiziert und sie auf den 10. Januar 1832 nach Schopfheim geladen. Seine bisherigen Nachforschungen könnt ihr nochmal hier nachlesen:

 

Geschrieben von Daniel Kähny

Manche werden sich wundern, dass es letzten Freitag keinen Beitrag gab. Dafür gibt es zwei Gründe. Euer Blogger war die ganze Woche unterwegs und wir feiern am 16. Mai 2022 den ersten Geburtstag. Am 16. Mai 2021 erschien der erste Artikel mit dem Titel "Militärverein Adelhausen". Seit diesem Zeitpunkt erscheint fast ohne Unterbrechung am Ende der Woche ein kleiner Artikel. Im Artikel "Eine Zwischenbilanz" hatten wir etwas Statistik betrieben und von 15-25 regelmäßigen Lesern berichtet. Diese Zahl hat sich inzwischen mehr als vedoppelt. Die Zugriffe pro Tag bewegen sich inzwischen in der Größenordnung von 50 bis 70 Lesern, was uns freut. Allerdings erhalten wir so gut wie keine Rückmeldung. Wir wissen nicht, wer den Blog liest und wie oft jemand hier "landet". Deshalb dürft ihr euch gerne melden. Unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! könnt ihr uns Anregungen, Wünsche, Kritik oder schlicht und einfach ein paar Grüße schicken. Wir verwenden eure E-Mail Adressen auch nicht weiter, außer  zurückzuschreiben.

 

Umschlag eines Poesie Albums von 1912