Feldbergs Töchterlein war bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts eine Sonntagsbeilage des Markgräfler Tagblatts (heute im Besitz des Verlagshaus Jaumann). Hier veröffentlichte Onkel Fritz Kuder (geb. 1897 / gest. 1983) am 14. März 1969 diese Geschichte über das Leben und Arbeiten im Winter zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf dem Dinkelberg.

Weitere Geschichten von Onkel Fritz

Viel Spaß beim Lesen einer weiteren Geschichte.

 

Mit Fritz Kuder von Adelhausen nach Schopfheim

Ehe das Frühjahr ins Land zieht, blicken wir in den winterlichen Arbeitskalender der Bauern. Mit diesem Beitrag will ich Ihnen nicht einen Slalomlauf von Adelhausen nach Maulburg oder einen Langstreckenlauf: Adelhausen-Hoh Flum-Schopfheim schildern.

Einleitung von Daniel Kähny / Bilder von Horst Kähny / Texte von Adolf Kähny

In letzter Zeit wurde ich von verschiedenen Personen angesprochen, ob sie nicht die Photos von der Ausstellung zur 750 Jahrfeier von Adelhausen aus dem Jahr 2017 haben können. Die Plakate, Texte und Austellungsstücke wurden damals federführend von Ortschaftsrat Stefan Sutter, Ortschronist Adolf Kähny und meinem Vater Horst zusammengestellt. Einen Ausstellungsband gab es nicht. Deshalb veröffentliche ich hier die Bilder mit Originalkommentaren, die mein Vater zusammen mit Adolf gestaltet hat. Es war sein letztes Projekt vor seinem Tod im Jahr 2019.

 

geschrieben von Daniel Kähny

Mein Ziel ist es jede Woche einen kleinen Karton des historischen Nachlass meiner Vorfahren durchzusehen und aufzuarbeiten.  Dabei ist mir heute ein Dokument aufgefallen, dass erst auf den zweiten Blick wirklich interessant ist. Wir hatten ja schon über die Gründung des Militärvereins Adelhausen im Jahre 1895 berichtet.

Dieses Programm zur "Erinnerungsfeier an die Märztage des Jahres 1848" des Freisinnigen Vereins Lörrach zeigt, dass der Geist der Revolution auch 50 Jahre danach noch in vielen Köpfen vorhanden war. Eine Abordnung des Militärvereins Adelhausen hat an dieser Feier auch teilgenommen. Doch was ist an diesem Programm nun interessant?

Geschrieben von Daniel Kähny und Max Schlenker (Teil 5)

Mein Ur-Ur-Großvater Johann Georg Friedrich Sutter (1807-1866) hat die Wirtschaft 1839 übernommen und bis zu seinem Tod 1866 zusammen mit seiner Frau betrieben. In Gastwirtschaft zur Sonne in Gersbach: Liste der Wirte hatten wir ja über das Schreiben des Amtes berichtet, wo auch erwähnt war, dass J. G. F. Sutter 1839 Betreiber der Wirtschaft war. Das Schreiben hatte jedoch einen anderen Hintergrund. In den Gemeindegesetzen von 1834 gab es zum ersten mal schriftlich und verbindlich festgelegte Vorgaben zur Vergabe von Konzessionen (15. November 1834, Seite 341).

 

 

Auf §18 dieser Verordnung nimmt der letzte Abschnitt des Schreibens des Amtes vom 26. März 1868 an den Gemeinderat in Gersbach Bezug.

"Der G.rath von Gersbach wird unter Bezug auf eine in N. 34 des Statthalter von Schopfheim erhaltene Anzeige des J. G. F. Sutter von der Übernahme der Gastwirtschaft zur Sonne daselbst zum alsbaldigen Berichte aufgefordert, wie es sich mit dieser Übernahme eigentlich verhalte, ... die nach §18 ... erforderliche amtliche Erlaubnis nicht eingeholt worden ist."

Geschrieben von Daniel Kähny

Der Titel dieses Artikels war das Motto der 31. Wanderausstellung der DLG, die 1925 in Stuttgart stattfand. Es war das zweite Jahr nach der Hyperinflation 1923, in der viele ihre Ersparnisse verloren hatten. In den Unterlagen meines Urgroßvaters hat meine Schwester den Ausstellungskatalog der Veranstaltung gefunden, welchen ich digitalisiert habe. Wahrscheinlich hatte mein Urgroßvater die Gelegenheit damals genutzt und die Ausstellung besucht. Deshalb geht es im heutigen Artikel weniger um geschichtliche Ereignisse sondern um technische "Neuheiten" in der Landwirtschaft. Adelhausen war schon immer durch die Landwirtschaft geprägt und die "Mechanisierung" schritt auch hier voran. Ob es 1925 schon einen Kraftpflug oder Schlepper im Ort gab, lässt sich jedoch nicht mehr ermitteln.

Geschrieben von Daniel Kähny und Max Schlenker (Teil 4)

In den vergangenen Teilen hatten wir über die ersten 30 Jahre der Realwirtschaft "zur Sonne" in Gersbach berichtet.

Gastwirtschaft zur Sonne in Gersbach: der Anfang

Gastwirtschaft zur Sonne in Gersbach: Antrag und Concession

Gastwirtschaft zur Sonne in Gersbach: Wie geht es nach 30 Jahren weiter?

Doch wie ist es weitergegangen? Von Amts wegen datiert das nächste Schreiben auf den 26. März 1868 also etwa 100 Jahre später. Das Amt schreibt: