Geschrieben von Daniel Kähny

Im Beitrag „Revolution in Adelhausen“ hatte Max von den revolutionären Verstrickungen der Dinkelbergbewohner schon berichtet. Diese Woche waren Max und ich im Staatsarchiv in Freiburg. Wir hatten uns das Thema „Badische Revolution" als Schwerpunkt vorgenommen, speziell die Verstrickungen unserer Verwandschaft vom Dinkelberg. Dabei sind wir auf ein Untersuchungdokument vom 22. November 1849 gestoßen, das die Hauptbeteiligten vom Dinkelberg im "hochverrätherischen Aufstand im Großherzogtum Baden" auflistet. Das Großherzogliche Bezirksamt wird darin aufgefordert, "die Haupttheilnehmer an der letzten Revolution und dem Heckerschen und Struveschen Aufstand aus dem Amtsbezirk mit kurzer Angabe den gegen dieselben vorliegenden Thatsachen binnen 14 Tagen näher zu berichten."

written by Daniel Kähny

This is my first blog entry here written in English. Why? Read the story to get the answer.

In one of our most complex stories about the dispute of setting up a second saloon in Adelhausen. One of the main protagonists was Mr. "Kaehni lang", translated the "tall Kaehni". He signed official documents with:

In the context of this dispute he was accussed for "illegal vote collection". In the Grand Duchy of Baden it was forbidden to collect votes for any inquiry without permission of the administration. At the end he got a small fine. The real name of this man was Johann Kähni born in 1779. But why "lang (tall)". At this time in the same generation existed three Johann Kähny in a village with 500 inhabitants. To avoid confusion they have choosen nicknames. Obviously these Kähni's were tall. However this still does not explain why this entry is written in English.

Geschrieben von Daniel Kähny

Update 9. Oktober 2022: Inzwischen sind mir ein paar weitere Exemplare vom Waidhof und Maulburg in die Hände gefallen. Diese sind am Ende des Artikels angefügt.

Im Beitrag Ansichtskarten von Adelhausen ANNO DAZUMAL hatte ich eine Sammlung von Ansichtskarten von Adelhausen gezeigt. Inzwischen sind mir ein paar Exemplare von den Nachbardörfern Wiechs, Hüsingen und Maulburg in die Finger gefallen.

Durch Zufall hatte ich die Karte an meinen Urgroßonkel Eduard Kähny von Wiechs nach Adelhausen im Internet entdeckt und wahrscheinlich überteuert gekauft ;-)

Geschrieben von Max Schlenker

Diese Woche stellen wir euch das älteste Schriftstück vor, das es in diesem Blog geschafft hat; zumindest vom Inhalt her. Es handelt sich um eine Urkunde von 1540. Allerdings liegt uns diese nur als Abschrift durch einen badischen Rat von 1768 vor, und hier fängt der Spaß erst an, wenn man den Inhalt erfassen will… 

Einleitung von Daniel Kähny / Artikel BZ 13.6.1980 - Nr. 135

Im Jahr 1980 schlugen die Uhren in Adelhausen noch etwas anders. Beim Aufräumen ist mir ein - aus meiner Sicht amüsanter - Artikel mit obiger Überschrift aus der Badischen Zeitung vom 13. Juni 1980 in die Hände gefallen. Es standen vor 42 Jahren Kommunalwahlen bevor. Deshalb musste man Farbe bekennen. Obwohl der Artikel schon über 40 Jahre alt ist, scheinen manche Themen noch ganz aktuell, andere scheinen völlig aus der Zeit gefallen zu sein. Den Artikel gebe ich ungekürzt und ohne Kommentar wieder.

BZ 13.6.1980 / Nr. 135

Adelhausen soll kein zweites Eichsel werden

Sozialdemokraten informierten sich vor Ort

Rheinfelden-Adelhausen (pb).  Die SPD-Wahlkampfmannschaft stellte sich anläßlich ihrer fünften Informationsveranstaltung zum letzten Mal vor den Kommunalwahlen auf dem Dinkelberg vor. Im vollbesetzten Nebenzimmer des „Dinkelberger Hofes“ in Adelhausen ließen sich die Kandidaten der SPD von Ortsvorsteher Bernhard Kirchhofer über die besonderen Anliegen der Teilortgemeinde Adelhausen informieren: die geplante Mülldeponie, die Frage der Erstellung eines Bebauungsplanes, die Instandsetzung des Branntweihers, ein Gehweg entlang der Rapperswyher Straße, der Feld- und Waldwegebau und der Ausbau des Spritzenhauses, sagte Kirchhofer.

Geschrieben nach einem Artikel aus der Chronik 800 Jahre Adelhausen; Autoren: Adolf Kähny und Otto Kuder† (Bearbeitet von Daniel Kähny)

Der Originalartikel wurde 1966 von Otto Kuder† geschrieben und leicht bearbeitet in die 800 Jahre Chronik von 1992 übernommen. Im Folgenden ist diese Version mit wenigen Anmerkungen und Korrekturen von mir veröffentlicht.

Seit dem Jahr 1891 bestand der Musikverein Adelhausen, der die Bevölkerung des Dorfes viele schöne Stunden bereitete. Der Wunsch kam auf einen Männergesangverein zu gründen, der sangesfreudigen Männern und Burschen die Möglichkeit gab, dem schönen deutschen Volkslied Gehör zu verschaffen und in Geselligkeit die Schweren des Alltags vergessen zu machen. So wurde am 13. Januar 1924 im Dinkelberger Hof, nach vorherigen Zusammenkünften, die Gründungsversammlung abgehalten, die auf Betreiben des damaligen Lehrers Ernst Rümmele zustande kam, der auch das Dirigentenamt übernahm.

 Gesangverein Adelhausen ca. 1950 vor dem Rathaus in Adelhausen