Geschrieben von Adolf Kähny im Rahmen der 750 Jahrfeier von Adelhausen; bearbeitet und ergänzt von Max Schlenker und Daniel Kähny
Update: 25.8.2021 von Daniel Kähny (Daten und Bittbrief)
Unter Kaiserin Maria Theresia von Österreich (1717-1780) wurde die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Ob etwa um 1770 in Adelhausen schon eine Schule bestanden hat, ist nicht belegt. In den Unterlagen im Pfarrarchiv Eichsel ist vor 1800 nur von einem Lehrer „Liesenfeld“ in Eichsel die Rede, der vom Kirchenfond in Eichsel entlohnt wurde. Es ist daher anzunehmen, dass die Adelhauser Schulkinder in Eichsel die Schule besucht haben.
Geschrieben von Max Schlenker
Im September 1848 kommt es im "Adler" zu einer wilden Prügelei. Soweit ist das nichts Ungewöhnliches im Adelhausener Wirtshaus, in dem gerne einmal zu viel getrunken wird. Doch dieses Mal geht es um die Verteidigung politischer Ansichten - und Bürgermeister Jakob Hohler mischt dabei handgreiflich mit.
Geschrieben von Daniel Kähny
Ende des 19. Jahrhunderts zog die Fotografie immer mehr Menschen in den Bann. Wer es sich leisten konnte fertigte Familienfotos oder Portraits an, die dann die Wände schmückten. In diesem Artikel stelle ich ein paar Fotos vor, die auf der "Büni" lagerten. So gibt es heute den Kähny-Motsch-Baumgartner Stammbaum als Bilderbuch. Von der Seite meiner Urgroßmutter Rosina Baumgartner geb. Hohler konnte ich leider nichts finden.
Wer noch Bilder aus der Zeit bis zum 2. Weltkrieg hat und sie mir zur Reprozwecken zur Verfügung stellen möchte, soll sich einfach melden. Alles was mit unserer Familie, Adelhausen oder Umgebung zu tun hat ist interessant.
Dieses älteste Familienbild in meinem Besitz stammt aus dem Jahre 1894. Es zeigt die Familie Heinrich Kähny. Stehend: v.l.n.r Frieda, Eduard, Rudolf, Emilie; Sitzend v.l.n.r: Hermine, Friederike, Wilhelmine, Heinrich (senior), Heinrich (junior)
Geschrieben von Daniel Kähny
Onkel Hermann (Kuder), der Mann meiner Tante Lisbeth, wurde 1899 und so gerade noch im 19. Jahrhundert geboren. Heute freut sich jeder, wenn er seinen 18. Geburtstag feiern darf. Ob sich Onkel Hermann wirklich gefreut hat, weiß ich nicht. Denn kurz nach seinem Geburtstag am 21. März 1917 wurde er zum Militär eingezogen. Sein Dienstantritt war der 21. August 1917 bei der Ersatz-Abt. der Gebirgs-Artillerie Waldkirch im 1. Weltkrieg. Sein Militärpass, den Katrin in einem Karton auf unserer Büni gefunden hat, gibt detailliert seine Einsätze wider.
Geschrieben von Daniel Kähny
Wer im Coronajahr 2020 ein großes Jubiläum feiern wollte, sah sich in der Regel gezwungen, sein Fest zu verschieben. Das galt nicht nur für private Feiern, sondern auch für Großveranstaltungen, wie etwa die Fußball-Europameisterschaft, die erst 2021 ausgerichtet wurde und trotzdem "EURO 2020" hieß.
Das Phänomen der verschobenen Jubiläen ist nicht neu - und auch in unserem Dorf musste einst ein großes Jubiläum vertagt werden.
Geschrieben von Max Schlenker
Adelhausen und Maulburg liegen gerade einmal einen strammen Fußmarsch von gut einer Dreiviertelstunde voneinander entfernt. Die Beziehungen zwischen den beiden Ortschaften sind gut, und ein Teil unserer Familie hat in Maulburg heute sogar eine neue Heimat gefunden. Doch nicht immer lagen Adelhausen und Maulburg so "eng" beieinander. Sie waren einst in völlig unterschiedlichen Territorien. Und wie wenig man dem Nachbarn vertraut hat, zeigt eine Episode aus den Napoleonischen Kriegen.
Vorderöstrreichisch-badischer Grenzstein von 1790 (© Daniel Kähny)
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